Was ist eine Zahnimplantatbehandlung?
Die Implantatbehandlung ist eine moderne zahnärztliche Methode, bei der künstliche Wurzeln aus Titan in den Kieferknochen eingesetzt werden, um fehlende Zähne zu ersetzen. Implantate gelten als die natürlichste Lösung, da sie nicht nur ein ästhetisches Aussehen verleihen, sondern auch die Kau- und Bissfunktion wiederherstellen. Das Titanmaterial, das eine hohe biologische Verträglichkeit mit dem Kieferknochen aufweist, verwächst im Laufe der Zeit mit dem Knochen und bildet so eine dauerhafte Struktur. Auf diese Weise werden Zahnersatzlösungen so stark und widerstandsfähig wie natürliche Zahnwurzeln.
Die Implantatbehandlung kann sowohl bei einem einzelnen fehlenden Zahn als auch bei vollständiger Zahnlosigkeit angewendet werden. Der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten, die Knochendichte des Kiefers und die Beschaffenheit des Zahnfleisches spielen eine entscheidende Rolle im Behandlungsprozess. Vor der Behandlung wird eine detaillierte radiologische Untersuchung durchgeführt und ein individueller Behandlungsplan erstellt. So wird eine langlebige Lösung sowohl aus ästhetischer als auch aus funktionaler Sicht gewährleistet.
Vorteile der Zahnimplantatbehandlung
Der größte Vorteil der Implantatbehandlung besteht darin, dass fehlende Zähne ersetzt werden können, ohne die Nachbarzähne zu beschädigen. Anders als bei Brückenbehandlungen müssen die angrenzenden Zähne nicht beschliffen werden. Zudem bieten Porzellan- oder Zirkoniumkronen auf Implantaten ein ästhetisches Erscheinungsbild, das kaum von natürlichen Zähnen zu unterscheiden ist.
Auch in Bezug auf den Komfort sind Implantate deutlich angenehmer als herausnehmbare Prothesen. Da sie mit dem Kieferknochen verwachsen, verrutschen oder bewegen sie sich nicht und verursachen keine Probleme beim Sprechen. Darüber hinaus verhindern sie Knochenschwund und tragen zum Erhalt der Gesichtsästhetik bei. Mit regelmäßiger Zahnpflege und Kontrolluntersuchungen können Implantate 20 Jahre oder sogar länger halten.